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Wilhelm Ahrens war Eigentümer des Hauses. Dieses Wochenendhaus in Geltow ließ er 1933 umbauen und beantragte eine Genehmigung als „Dauerwohnsitz“. Das Baugeschäft Otto Wuthe aus Lichtenrade plante die Erweiterung des Wochenendhauses um eine Veranda und separate Sommerküche. Die Baugenehmigung ist vom Gemeindevorsteher am 13. Juli 1933 ausgestellt worden. Damals wohnte die Familie Ahrens in Berlin-Charlottenburg, in der Klaus-Groth-Straße 4. Wilhelm Ahrens (geboren am 9. Mai 1878 in Oschersleben) war Schriftsetzer und lebte seit 1896 in Berlin. Zuerst arbeitete er in seinem erlernten Beruf beim Scherl-Verlag. Im Jahr 1912 gründete er die Westkreuz-Druckerei. Zuerst war die Druckerei in der Stülpnagelstraße in Berlin-Charlottenburg, am S-Bahnhof Westkreuz untergebracht. Im Jahr 1921 wurde W. Ahrens Gesellschafter in der Druckerei "Buchdruckerei Richter GmbH Berlin - Charlottenburg". Diese Druckerei entwickelte sich zu einem der modernsten grafischen Betriebe in Berlin. W. Ahrens wurde SPD-Mitglied. Seit dem Jahr 1920 war er Stadtrat im Berliner Magistrat und für das Tarifwesen und die Feuerwehr zuständig. Am 14.3.1933 mußte er (letzter demokratischer Stadtrat) das Rote Rathaus zwangsweise verlassen. Im März 1933 wurde seine Wohnung in Charlottenburg von der SA "durchsucht. (Quelle: www.westkreuz.de/pages/druckerei/unternehmen/geschichte/1912.php) Nach mehreren Verhaftungen, Schikanen und Untersuchungshaft wohnte er mit seiner Familie in diesem Landhaus in Geltow. |
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